Samstag, 5. Oktober 2013
:))
Aus dem Augenwinkel schielt sie zu ihm hinüber, wie er dort sitzt...Lässig, ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen.Seine Hände spielen mit dem Kulli auf seinem Tisch. dass ich ihn ansehe! Verdammt, eventuell hat er sie bemerkt! Schnell richtet sie ihren Blick auf die Tafel...

Abends sitzt sie in ihren Zimmer, Handy in der Hand, und prüft alle paar Minuten, ob er online war. 'Soll ich ihn anschreiben?', fragt sie sich, entscheidet sich aber dageen, das hat sie erst am Abend zuvor getan. Sie geht duschen, um die Sorgen von sich abzuwaschen. Doch ihre Gedanken drehgen sich um diesen einen Jungen. 'Vielleicht soll ich ihn doch anschreiben?', denkt sie während sie sich die Haare mit dem Handtuch trockenrubbelt. Ihre Überlegungen waren umsonst, als sie in ihr Zimmer geht, in ein Handtuch gewickelt, sieht sie auf ihr Handy, entsperrt es und sieht: Zwei neue Nachrichten von...ihm. Ein Lächeln umspielt ihre Lippen, eifrig schreibt sie zurück und ist froh gewartet zu haben.

Das kennt ihr sicher genauso gut wie ich ;) :)



Sonntag, 14. Juli 2013
Ein Klick von Jedem :)
Hat euch meine Kurzgeschichte gefallen? :)
Jaaa! :)))
War oke :)
Geht so..
Nicht wirklich
Nein!

  Ergebnis anzeigen

Erstellt von petitpapillon am 2013.07.14, 15:28.



Danke schonmal! :)))



Samstag, 13. Juli 2013
Der Schmerz-Kurzgeschichte
,,Du Arschloch!", schreie ich und schubse Paul von mir weg. ,,Wie konntest du nur?!" ,,Und du!", ich drehe mich zu der kleinen Blondine um die verängstigt neben ihm steht, ,,das wirst du bereuen!" Ich schnaube, schnappe mir meine Handtasche die ich in meiner Wut weggeschmissen habe und renne weg. Tränen strömen über mein Gesicht. Ich weiß nicht wie lange ich renne, aber ich renne weiter und weiter ohne Pause. Am Waldrand bleibe ich endlich stehen und schmeiße mich ins Gras. Lautstark schluchze ich und trommele mit meinen Fäusten auf den nassen Boden. Ich kann mich nicht beruhigen und ich will es auch nicht. ,Dieser miese Arsch hat dich betrogen!' hämmert es in meinem Kopf. Wie konnte ich mich nur so in ihm täuschen. Er war immer so lieb zu mir, wir hatten so eine schöne Zeit, er hat mich verstanden, das dachte ich wenigstens. Aber es war nicht echt. ,Er hat dich verarscht!' ,,Paul, ich hab dich geliebt!", schreie ich in die scheinbar endlose Weite des Waldes. Ich hocke auf dem nassen Waldboden, der Regen vertuscht meine Tränen, mein Schrei hallt durch den Wald. Ich liege stundenlang herum, ich friere, meine Kleidung ist durchnässt, aber es ist mir egal. Ich würde auch noch Stunden später genau an diesem Ort liegen, wenn nicht ein alter Mann mit seinem Hund an mir vorbei gelaufen wäre. Er wollte mir helfen, doch ich lehnte heulend ab. Er rief die Polizei und die brachte mich nach Hause.
Auch dort kann ich mich nicht beruhigen, ich liege auf meinem Bett und schlage auf mein Kissen ein. Meine Mutter betritt mein Zimmer und stellt mir ein Glas Wasser auf den Tisch. Wortlos verlässt sie es wieder.
Ich zwinge mich zu trinken und fühle wie das Wasser meine Kehle hinunter strömt. Erst jetzt merke ich wie durstig ich bin und leere das Glas in einem Zug. Ich fühle mich schlapp und lege mich wieder auf mein Bett, ich starre an die Decke und denke an nichts.

Ich wache auf und mein erster Gedanke trifft mich wieder wie der Schlag. ,Paul war mit der Blondine im Bett.'
Ich wollte ihm doch nur seine Jacke zurück bringen...Und da stand sie im Zimmer, nur in Unterwäsche und Paul ohne Shirt.
,Du warst ihm nicht gut genug!' ,,Hör auf!", schreie ich und spüre wie meine Augen sich mit Tränen füllen. Der Schmerz pocht in meiner Brust, ich springe auf, reiße mir eine Jacke vom Haken und renne die Straße entlang. Ich habe kein Ziel,ich laufe ziellos durch das Städtchen. Plötzlich bleibe ich stehen und sehe mich um. ,,Verfluchte Scheiße!", schimpfe ich, als ich feststellen muss, dass ich in Pauls Straße gelandet bin. Gerade will ich umdrehen, als ich registriere wie eine mir bekannte Person in meine Richtung läuft. Sie fängt an zu rennen. Blitzartig drehe ich mich um und ich laufe so schnell ich kann. Ich sprinte die Straße zurück um die Ecke herum in eine Sackgasse hinein. Ich presse meinen zitternden Körper gegen die kalten Steine des Gebäudes und versuche den Atem anzuhalten. ,Ich will ihn nicht sehen!' Auf Einmal steht er vor mir und hält mich fest. ,,Joline!", beginnt er. Erneut steigen mir Tränen in die Augen. Ich drehe meinen Kopf von ihm weg, ich will nicht in diese hellblauen Augen sehen, die ich gestern noch so geliebt habe. ,,Joline!", wiederholt er und jetzt ist es zu spät, Tränen strömen meine Wangen hinunter, ich reiße meine Hand nach oben und erwische ihn. Er lässt mich los und wieder beginne ich unter Tränen zu laufen. Seine Hand packt mich, ich hatte vergessen wie schnell er ist. ,,Jetzt hör mir doch mal zu!",, versucht er auf mich einzureden. ,,Lass mich los du Arsch!", schreie ich ihm ins Gesicht. ,,Du hast mir zu weh getan, ich will dich nie mehr wieder sehen!" ,,,Joline! Es war nicht so wie du denkst!" ,,Jaja, erzählen kannst du mir viel! Ich habs doch gesehen, wenn ich dir nicht gut genug bin, wieso sagst du mir das dann nicht?!" fahre ich ihn an. ,,Ich liebe dich! Joline, jetzt hör mir mal zu!" ,,Von wegen du liebst mich! Wenn dem so wäre, dann wärst du nicht mit dieser Bitch ins Bett gestiegen!" ,,Verdammt, ich war doch nicht mit ihr in der Kiste!", schreit Paul zurück und wenn ich es nicht selbst gesehen hätte, hätte ich ihm geglaubt. ,,Dann sag mir wie es war!", fordere ich ihn auf. ,,Ich war gerade dabei mich umzuziehen und plötzlich kam Alice in mein Zimmer gestürmt, hat irgendwas von wegen ,ich liebe dich' gebrüllt und hat angefangen sich auszuziehen! Verflucht, ich hatte Angst vor diese Psychobraut! Du weißt doch wie krank die ist!" ,,Das glaube ich dir nicht." sage ich ruhig und schaue zu Boden. ,,Ich kann es dir aber beweisen!", antwortet er und zieht mich zu sich nach Hause. Langsam schöpfe ich Hoffnung, dass er vielleicht doch die Wahrheit sagt... Er schleift mich vor seinen Laptop und öffnet die Videos. ,,Da! Meine Webcam lief und hat alles gesehen!" ,,Und wieso läuft deine Webcam während du dich umziehst?! Also ehrlich glaubwürdig ist das nicht!" ,,Schau es dir an, dann verstehst du das auch!" Er startet das Video und ich sehe wie Paul am Laptop sitzt und sich mit irgendwem unterhält. ,,Nein ehrlich Finn, ich hab jetzt ein Sixpack!" ,,Glaub ich dir nicht!", antwortet dieser Finn. ,, Warte, ich zeigs dir!", sagt Paul und zieht sich sein Shirt über den Kopf. ,,Das ist doch kein Sixpack!",lacht Finn. ,,Klar ist das Einer!", lacht auch Paul und plötzlich wird die Zimmertür aufgerissen und Alice stürmt hinein. ,,Paul ich liebe dich!", schreit sie und reißt sich die Kleider vom Leib. Paul schaut hilfesuchend zur Kamera, während Alice immer näher kommt. Und dann stehe ich im Bild, wie ich Paul anschreie und Alice drohe. Paul stoppt das Video. ,,Finn ist mein bester Freund, der vor zwei Jahren nach Frankreich gezogen ist. Er wollte den Moment festhalten, an dem er mich auslacht, weil ich angeblich kein Sixpack habe.
Er kann es auch bezeugen, falls du noch einen Zeugen brauchst. Ich schüttele den Kopf. ,,Joline ich liebe dich!", flüstert Paul und zieht mich an sich heran. Sanft küsst er mich, genauso wie ich es liebe. Und dieses Mal glaube ich ihm.



Samstag, 1. Juni 2013
Ausschnitt aus einer selbst geschriebenen Geschichte :)
Ich schmeiße euch einfach mal ins Geschehen rein, ich weiß, es ist jetzt nicht der HAMMER! Aber ich bin ja schon einige Kapitel weiter am schreiben und ich finde, sie wird eigentlich ganz gut :) Ich freue mich über ein Feedback!! Und wenn ihr wollt, kann ich auch noch mehr von der Geschichte reinstellen :))


Kapitel 5
Der nächste Morgen beginnt wie gewohnt, aufstehen, frühstücken, ab in den Bus. Eigentlich erwarte ich von diesem Tag nichts besonderes, doch eine Überraschung gab es dann doch. Ein neuer Mitschüler! Zu Beginn der ersten Stunde kommt zusammen mit unserem Englischlehrer unsere Klassenlehrerin rein, in Begleitung unseres neuen Mitschülers. Ein Raunen geht durch die Klasse. Ein entzücktes Raunen von Seite der Mädchen und ein, naja, nicht so entzücktes Raunen von Seite der Jungs. „Ist der heiß“, flüstert Nele mir zu. Nicht schlecht, finde auch ich. Meine Lehrerin räuspert sich und augenblicklich ist es ruhig. „Das ist David!“, am besten er stellt sich selbst vor. David, amerikanisch ausgesprochen (Hot!!) scheint nicht mal aufgeregt zu sein. „Ja.. Hi, ich bin David, 15 Jahre alt, und ja.. Ich bin jetzt hier, weil mein Dad nen neuen Job hat.“ „Ich erwarte, dass ihr David freundlich aufnehmt!“, bemerkt unsere Lehrerin. „Du kannst dich neben Leonie setzen“, sagt sie an David gewendet. Diese läuft darauf hin puterrot an und lächelt verlegen. David geht auf Leonie zu und setzt sich lässig auf den freien Platz neben ihr. Leider bleibt nicht genug Zeit den Neuen zu begaffen, denn die Stunde geht los. „Zu Beginn der Stunde wiederholen wir noch einmal die Zeiten im Englischen. Wir nehmen mal den Satz , I go home‘ und werden ihn in verschiedenen Zeiten bilden. Im simple present bitte von Nele. „I go home.“, sagt sie. „Das ganze im present progressive. Jaspar!“ Jaspar setzt sich aufrecht hin und muss kurz nachdenken. „I am going home.“ , sagt er dann. „Korrekt! Fräulein Aleksandra! Past progressive!“ „Ähhh…“, fängt sie an zu stottern , „I was going home?“ „Stimmt!“, sagt Tolman. Aleks atmet sichtlich aus und greift langsam in ihre Tasche. Mir ist klar, dass gleich ihr pinkes Handy zum Vorschein kommen wird. Und tatsächlich! Gekonnt lässt sich es unter dem Tisch verschwinden und überschlägt die Beine. Da sie in der letzten Reihe sitzt und auch die Beine die Sicht verhindern, hat Tolman keine Chance es zu sehen. „Jennifer!“, höre ich Herr Tolmans energische Stimme. „Ähh…Was?“, stottere ich, ich habe null aufgepasst und mich voll auf Aleks konzentriert. Die Klasse beginnt zu lachen! Na super, kaum ist ein Neuer da blamiere ich mich! „Fräulein Jennifer, ich hatte sie gebeten uns den Satz in der Will-Futur zu nennen!“ Na, das ist ja nicht so schwer. „I will going home!“, sage ich lässig. Auf die Lacher war ich nicht vorbereitet. „Das stimmt nicht ganz.“, korrigiert mich Tolman. „Wie heißt es korrekt, Leonie?“ „I will go home.“, murmelt sie und schaut zu Boden. „Stimmt!“, sagt unser Lehrer zufrieden und gibt uns Aufgaben zur Stillarbeit. „Hey, Jenni!“Aleksandra piekt mir von hinten mit einem Stift in den Rücken. Ich drehe mich um. „Gib den mal weiter!“Sie streckt mir einen kleinen Zettel entgegen auf dem mit schnörkeliger Schrift Davids Name steht. Genervt nehme ich den Zettel an mich und schiebe ihn Nele zu. Diese gibt in an Teresa weiter und so wandert er durch die halbe Klasse, zum Glück ohne dass es Tolman merkt. 10 Minuten später halte ich den Zettel erneut in den Händen, diesmal von David zurück an Aleks. Als ich mich unbemerkt fühle, kann ich der Versuchung nicht widerstehen und riskiere einen kleinen Blick , um zu sehen, was Aleks von David wollte. , Gibst du mir deine Nummer?’, steht dort und daneben stehen in krakeliger Schrift ein paar Zahlen. Kurz spiele ich mit dem Gedanken mir die Nummer abzuschreiben, aber das mache ich dann doch lieber nicht.

In der Pause sehe ich wie Aleks und Janine sich zu David gestellt haben und heftig zu flirten scheinen. David sieht recht amüsiert aus. Ich strenge mich an, nicht zu offensichtlich zu ihm zu starren, dass fällt mir allerdings nicht ganz so leicht. „Diese kleinen Bitches!“, ärgert sich Claudelle. „Sowas sagt man nicht!“,fahre ich sie wohl etwas zu heftig an. Zum Glück ist sie nicht so Eine, die sofort beleidigt ist, wenn man sich mal im Tonfall vergreift. „Hast ja Recht.“, gibt sie sogar bei. „Lasst uns woanders hingehen, hier ist die Luft so schlecht“, sagt sie dann und fächelt sich theatralisch Luft zu. Dabei schaut sie wieder zu den dreien. Auch ich mag Aleks nicht, aber Janine kann ich echt nicht leiden. Da krieg ich schon das Kotzen wenn ich sie nur sehe. Anna-Lena wäre vielleicht sogar noch ganz in Ordnung, wenn sie nicht immer mit den anderen Beiden über Alles und Jeden ablästern würde. Nach der Pause haben wir eine Doppelstunde Sport, genau das was ich jetzt brauche. Ich liebe Sport einfach nur und der Lehrer ist auch eine coole Socke (Sau darf man ja nicht zu einem Lehrer sagen ;) ).
Unser Thema ist Akrobatik und wir wurden per Los in dreier Gruppen aufgeteilt um die verschiedenen Stationen zu machen. Ich hatte teils echt Glück, teils aber auch echt Unglück. Ich bin mit David und Aleks in einer Gruppe. „Einer turnt, einer sichert und einer hat Pause!“ lautet die Anweisung. David will als erstes turnen und hängt sich elegant an die Ringe dran. Aleks will natürlich sichern, was wiederrum heißt, dass David mich sichert. Aleks hat nichts zu tun, David schafft es ohne Hilfe alle möglichen Kunststücke vorzuturnen. Aleks setzt nach und auch sie kann das echt gut. Da ihre Hose so kurz ist, rutscht sie ihr beim Handstand ein bisschen nach oben, sodass man ein Stückchen ihres Hinterns sehen kann. David sieht es, macht aber nichts weiter. Da ich sie sichere, sehe ich es sowieso aber ich bin mir auch ziemlich sicher, dass Aleks es gemerkt hat. Nach ihrer kleinen Kür macht sie einen eleganten Sprung nach unten und landet kerzengerade auf ihren Füßen. „Jetzt du!“, sagt sie herausfordernd in meine Richtung. Ich bezweifele zwar, dass ich es genauso gut kann wie die anderen aber versuchen werde ich es auf jeden Fall. Ich hüpfe auf die Matte und packe mit jeder Hand einen Ring. David steht neben der Matte und schaut zu mir hinauf. Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung wie ich es anstellen soll einen Handstand auf den Dingern zu machen. Unbeholfen nehme ich Anlauf und hänge, schwenke die Beine ein bisschen durch die Gegend und versuche so viel Schwung zu bekommen, dass ich mich drehen kann. „Oh mein Gott!“, erst jetzt bemerke ich, dass Aleks vor Lachen schon auf dem Boden liegt. Schon Peinlichkeit Nummer drei an diesem Tag. „Kannst du mir mal helfen?“, frage ich vorsichtig in Davids Richtung. „Klar“, antwortet dieser und springt auch auf die Matte. „Versuch mal, dich aus reiner Kraft hochzuziehen. Ungefähr so.“ Er führt drei Klimmzüge an der Ringen vor, beim vierten dreht er sich um 180° sodass er im Handstand steht. ,Sieht schon gut aus…‘ ,denke ich mir und ehe ich mich versehe, bin ich auch schon wieder dran. Kraft habe ich, schließlich spiele ich Fußball! Ich greife die Ringe hüpfe einmal an, quasi um Schwung zu gewinnen, und ziehe mich mit aller Kraft hoch. Ich schaffe es! „Geht doch!“, höre ich Davids Stimme. , Geht doch‘, denke ich mir.
Nach der Stunde haben wir wieder Pause. Claudelle und Nele kommen zu mir gelaufen. „Erzähl“, fordern sie mich auf. Ein kleines Grinsen kann ich mir nicht verkneifen. Und dann erzähle ich.